Donnerstag, 20. März 2008
Neben Kakao und Vanille sind auch die Paranüsse eine Delikatesse aus den Regenwaldgebieten Südamerikas. Weitere Namen für die Schalenfrucht, die nach dem brasilianischen Bundesstaat "Pará" benannt wurde, sind "Brasilnuss" und "Amazonasmandel". Die dreikantigen Nüsse, die leicht erdig und mandelartig schmecken, sind die Samen des Yuviabaums.
In den Urwäldern Brasiliens, Perus, Boliviens und Venezuelas gedeihen die steinharten Früchte in einer Kapsel, die einer Kokosnuss gleicht. In ihrem Inneren befinden sich 15 bis 40 Samenkerne, die von einer harten, holzigen Schale umgeben sind. Bricht man die Schale auf, zeigt sich ein weißer Kern mit einer bräunlich-roten Haut. Nach der Trocknung kommen die wildwachsenden Nüsse ungeschält, geschält oder poliert auf den Markt.